Die Planeten im Januar 2017:
Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun
Die Sonne
Tag | Aufgang | Mittagshöhe | Untergang | Tageslänge |
---|---|---|---|---|
1.1.2017 | 8:19 Uhr | 17° | 16:29 Uhr | 8 Stunden |
31.1.2017 | 7:55 Uhr | 22,5° | 17:12 Uhr | 9 Stunden |
Heute (03.12.2024) | 07:59 Uhr | 16:20 Uhr | 8 h 20 min | |
Weitere Sonnenzeiten für ausgewählte Städte in: Deutschland, Österreich, Europa |
Tagesaktuelle und vor allem für den individuellen Standort passende Daten und Zeiten liefert der Astrorechner. Dort bekommst du Auf- und Untergangszeiten für Sonne und Mond, Dämmerungszeiten und einiges mehr für den aktuellen Tag.
Im Januar steht die Sonne noch sehr tief am Mittagshimmel (die Gradangaben oben kannst du auch an einem Winkelmesser finden, es geht nicht um die Temperatur!). Sie erhellt den Tag nur für wenige Stunden (zu Beginn des Monats für 8, am Ende dann für 9 Stunden).
Im Laufe des Monats verlängert sich also die Sonnenscheindauer ganz langsam und unmerklich um eine Stunde. Der Vorteil für Sterngucker: die Nacht ist lang, und man kann ausgiebig den Sternenhimmel bewundern. Zumeist sorgt auch die kalte klare Januarluft dafür, dass gute Sichtbedingungen herrschen.
Am 4. Januar passiert die Erde den sonnennächsten Punkt auf ihrer Bahn um die Sonne. Unser Abstand zum Zentralgestirn beträgt an diesem Tag 147 Millionen Kilometer. Ein halbes Jahr später, am 3. Juli, wenn die Erde den größten Abstand zur Sonne hat, sind es mit 152 Millionen km etwa 5 Millionen km mehr zwischen Erde und Sonne als im Januar. Diese Veränderungen kann man mit dem Astrorechner sehr schön mitverfolgen, der sekündlich den aktuellen Abstand Erde - Sonne berechnet und anzeigt.
Warum ist es im Januar so kalt, obwohl wir uns doch näher bei der Sonne aufhalten als im Juli, wo es trotz Sonnenferne richtig heiß sein kann?
Das liegt an der Jahreszeit auf der Nordhalbkugel. Im Winter fallen die Sonnenstrahlen sehr schräg auf die nördlichen Gebiete der Erdkugel und haben weniger wärmende Kraft als im Sommer, wo sie viel steiler einfallen und nicht so viele Luftschichten durchqueren müssen, um zu uns zu gelangen. Außerdem ist die Sonennscheindauer im Winter erheblich kürzer als im Sommer.
Die knapp 8 Stunden, in denen sich die Sonne in Europa über dem Horizont befindet, reichen nicht aus, um Luft und Boden ausreichend zu erwärmen. In den darauf folgenden 16 Stunden Dunkelheit kühlt es ganz schnell wieder aus, die Temperaturen liegen nachts oft unter Null Grad.
Zeitgleich zum Winter auf der Nordhalbkugel der Erde, wo wir Bewohner Europas uns befinden, ist es auf der Südhalbkugel gerade Sommer. So tief, wie die Sonne derzeit bei uns am Himmel steht, so hoch brennt sie beispielsweise vom australischen oder brasilianischen Himmel herunter, und es kann dort ganz schön heiß werden.
Darum stellt sich die Frage auf der Südhalbkugel gar nicht, weshalb es in Sonnennähe kälter ist als in Sonnenferne, denn da ist es im Januar warm und im Juli dafür kalt.
Der Mond
Mondphase | Datum | im Sternbild | Aufgang | Untergang | |
---|---|---|---|---|---|
Erstes Viertel | 05.01.2017 | Fische | 11:58 Uhr | 00:02 Uhr | |
Vollmond | 12.01.2017 | Zwillinge | 17:07 Uhr | 07:47 Uhr | |
Letztes Viertel | 19.01.2017 | Jungfrau | 00:00 Uhr | 11:32 Uhr | |
Neumond | 28.01.2017 | Steinbock | geht mit Sonne auf und unter | ||
Daten dem Buch 'Kosmos Himmelsjahr 2017' von Hans-Ulrich Keller entnommen |
Der Mond als Aufsuchhilfe für Planeten
Siehe Kalender
Tipps für die Beobachtung des Mondes gibt es auf den Seiten 'Mond beobachten'.
Tagesaktuelle und vor allem für den individuellen Standort passende Daten und Zeiten liefert der Astrorechner. Dort bekommst du Auf- und Untergangszeiten für Sonne und Mond, die aktuelle Mondphase, den Beleuchtungsgrad und einiges mehr.
Die Planeten im Januar:
Merkur Mitte Januar am Morgenhimmel
Merkur zeigt sich Mitte des Monats in der Morgendämmerung am südöstlichen Horizont. Er verblasst allerdings kurze Zeit später, da die Sonne auch bald nach ihm aufgeht. Ab dem 10. Januar kann man versuchen, Merkur tief am Horizont zu entdecken.
Beim Aufsuchen den innersten Planeten gibt uns ein Gasriese von weit draußen eine Orientierungshilfe - Saturn ist ebenfalls am Morgenhimmel vertreten und nur ein kleines Stück rechts von Merkur (siehe Abbildung). Er geht eine dreiviertel Stunde vor Merkur im Südosten auf und ist gut zu erkennen. Wer ihn gefunden hat, kann dann ab 7 Uhr links von Saturn den Horizont nach Merkur absuchen.
Vom 10. bis ca. 24. sollte Merkur zu finden sein. Wenn am 25. die Mondsichel genau zwischen Saturn und Merkur steht, wird Merkur nur noch mit viel Glück und einem Fernglas auffindbar sein.
Venus als Abendstern
Venus strahlt im Januar hell und auffällig vom Abendhimmel. Sie befindet sich in der Abenddämmerung am südwestlichen Himmel im Sternbild Wassermann und wechselt am 23. Januar ins Sternbild Fische.
Am 12. Januar zieht Venus nahe an Neptun vorbei. Neptun ist mit bloßem Auge nicht sichtbar, er hat eine Helligkeit von nur 7,8mag. Venus dagegen strahlt mit -4,7mag sehr hell. Um die Begegnung zu beobachten, benötigt man also ein Teleskop. An diesem Tag erreicht Venus außerdem ihren größten Winkelabstand zur Sonne. Von nun an wird sie sich der Sonne wieder annähern und diese in ein paar Wochen (im März) erreicht haben. Anschließend wird Venus zum Morgenstern.
Am letzten Tag des Monats kommt die schmale Sichel des zunehmenden Mondes an Venus und Mars heran und bietet uns somit ein wunderschönes Fotomotiv.
Mars am Abendhimmel
Der rote Planet Mars wandert Anfang Januar durch das Sternbild Wassermann. Am 19. Januar wechselt er ins Sternbild Fische. Er hält sich etwas östlich von Venus auf und ist somit gut zu finden. Wer Venus entdeckt hat, muss nur am Himmel mit dem Blick etwas nach links wandern und nach einem schwachen rötlichen Leuchtpunkt Ausschau halten. Da der Abstand zwischen Mars und Erde derzeit recht groß ist, ist Mars relativ unscheinbar und nicht heller als viele Sterne.
Der Abstand zwischen Mars und Venus verringert sich im Laufe des Monats, aber einholen wird ihn Venus nicht, da sie ab Mitte des Monats in ihrer Bewegung umkehrt und auf die Sonne zuläuft. Mars zieht gleich am 1. Januar am Planeten Neptun vorbei. Das ist allerdings nur in einem Teleskop zu sehen, da Neptun mit 7,8mag sehr schwach leuchtet.
Mars geht gegen 21:45 Uhr unter. Wer ihn beobachten möchte, sollte also die frühen Abendstunden dafür nutzen. Im Teleskop sind keine Oberflächendetails zu erkennen, das Planetenscheibchen ist aufgrund seiner Erdferne ziemlich klein und unscheinbar.
Jupiter in der zweiten Nachthälfte sichtbar
Jupiter befindet sich derzeit im Sternbild Jungfrau, nicht weit von dessen Hauptstern Spica entfernt. Er hält sich inmitten des Frühlingsdreiecks auf, das durch die Sterne Regulus (Löwe), Arktur (Bootes) und Spica (Jungfrau) gebildet wird. Zu Monatsbeginn geht er gegen 1:30 Uhr auf, zu Monatsende dann schon eine halbe Stunde vor Mitternacht. Am 19. Januar kommt der abnehmende Halbmond bei ihm vorbei, wie in der Abbildung zu sehen ist. Somit lohnt sich der Blick frühmorgens kurz vor der Schule/Arbeit an den Dämmerungshimmel, wenn Mond, Jupiter und Spica fast in einer Linie übereinanderstehen.
Die Beobachtungsbedingungen sind jetzt und in den kommenden Monaten optimal. Jupiter beginnt im JAnuar seine Oppositionsschleife und wird, da sich der Abstand zwischen ihm und der Erde noch verringert, immer heller und größer. Deutlich ist zu sehen, dass er nicht rund, sondern an den Polen abgeplattet ist. Bei gutem Seeing sind auch einige seiner Streifen in einem Teleskop zu erkennen.
Reizvoll ist es unter anderem auch, die Monde des Jupiter zu beobachten. Seine vier größten Monde kann man bereits mit kleinen Teleskopen finden. Sie bieten viel Abwechslung, da sie ihren Heimat-Planeten rasch umrunden. Bei längerer Beobachtung erkennt man, wie sie ihre Positionen links und rechts des Planeten verändern.
Beobachtungstipps für die Jupitermonde gibt es auf der Seite 'Tanz der Jupitermonde'.
Saturn am Morgenhimmel
Saturn finden wir am Morgenhimmel tief stehend am südöstlichen Horizont. Er geht zu Monatsbeginn gegen 6 Uhr auf, am Monatsende dann schon gegen 4:15 Uhr. Am 16. Januar kommt der abnehmende Mond hier vorbei.
Saturn befindet sich im Sternbild Schlangenträger. Westlich von ihm sehen wir den ebenfalls rötlich leuchtenden Stern Antares im Skorpion. Am 24. Januar kommt der Mond an Saturn vorbei und zieht über ihm hinweg. Es lohnt sich also, morgens einen Blick an den südöstlichen Horizont zu werfen.
Uranus am Abendhimmel
Uranus befindet sich derzeit im Sternbild Fische. Wir finden ihn nach der Abenddämmerung am westlichen Horizont, östlich des markanten Sternenvierecks Pegasus. Spätestens ab Mitternacht ist eine Beobachtung nicht mehr möglich, da Uranus dann in die unruhigen Luftschichten nahe des Horizontes eintaucht. Gegen Ende des Monats ist es bereits gegen 23 Uhr vorbei mit der Beobachtung, denn der Planet geht von Tag zu Tag ein klein wenig eher unter.
Obwohl der bläuliche Planet theoretisch auch mit bloßem Auge gesehen werden kann, kommen selten alle notwendigen Bedingungen dafür zusammen: sehr dunkler Himmel, klare Luft, keine Luftunruhe, gute Sehschärfe des Beobachters, genaue Kenntnis des Planetenortes. Ein Fernglas oder Teleskop leistet da gute Dienste. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Farbe ist Uranus leicht von den ihn umgebenden Sternen zu unterscheiden. Mars und Venus können uns eine kleine Orientierungshilfe geben, um Uranus zu finden (siehe Abbildung). Die beiden inneren Planeten wandern im Januar und Februar auf Uranus zu. Mars wird ihn im Februar erreichen.
Neptun am Abendhimmel
Neptun befindet sich derzeit im Sternbild Wassermann. Abends finden wir ihn am südwestlichen Himmel, wo er sich allmählich auf den Horizont zubewegt. Er geht zu Monatsbeginn gegen 21:40 Uhr unter, nach der Montasmitte ist er kaum noch zu finden.
Am 13. Januar ist eine Beobachtung trotz schwieriger Bedingungen doch interessant, denn an diesem Abend zieht Venus mit einem Abstand von einer Vollmondbreite an Neptun vorüber. Für die Beobachtung dieser Begegnung ist ein Teleskop nützlich. Mit dem bloßen Auge ist der 8. und damit äußerste Planet des Sonnensystems nicht zu erkennen, da er viel zu weit weg (mehr als 4 Milliarden Kilometer) und zu leuchtschwach ist. Neptun hat eine Helligkeit von nur 7,9mag.
Sternenhimmel im Januar
Im Januar dominieren noch die Wintersternbilder den Himmel. In keiner anderen Jahreszeit stehen gleichzeitig so viele helle Sterne am Himmel. Castor, Pollux, Capella, Beteigeuze, Rigel, Aldebaran, Sirius und Procyon gehören zu den bekannten Sternbildern Zwillinge, Fuhrmann, Orion, Stier, Großer und und Kleiner Hund. Um das markante Sternen-X des Orion gruppieren sich all diese Sternbilder. Ihre Sterne bilden zusammen das Wintersechseck.
Ein Blick um 22 Uhr an den Osthimmel zeigt uns, dass die Frühlingssternbilder schon in den Startlöchern stehen und von hier aus den Himmel erobern werden. Im Laufe der Nacht nehmen Löwe, Jungfrau usw. immer mehr Raum ein, während die typischen Wintersternbilder nach Westen ihrem Untergang entgegengehen. Wer sie beobachten möchte, sollte also die Abendstunden nutzen.
Unter dem Fuhrmann mit dem hellen Hauptstern Capella erscheint das bekannteste Wintersternbild schlechthin - Orion mit seinem markanten Sternen-H, dem hellen rötlichen Schulterstern Beteigeuze und dem bläulich-weißen Kniestern Rigel. Je weiter der Abend fortschreitet, desto mehr Wintersternbilder werden nun sichtbar.
Unter Orion springt der Hase als Sternbild herum. Der Himmelsjäger ist nämlich gerade auf der Jagd mit seinen beiden Hunden, den Sternbildern Großer Hund und Kleiner Hund. Die Sterne des Großen Hundes bilden tatsächlich die Umrisse eines Hundes ab, mit dem hellsten Stern des Himmels - Sirius - als funkelnder Diamant an seinem Halsband. Der Kleine Hund besteht aus nur zwei gut sichtbaren Sternen. Der hellere davon heißt Procyon, das heißt übersetzt 'vor dem Hund' und bedeutet, dass er noch vor dem Großen Hund aufgeht.
Über den Hunden finden wir noch das Sternbild Zwillinge mit den hellen Sternen Castor und Pollux. An jedem der beiden hängt noch jeweils eine Sternenkette mit schwachen Sternen, die Richtung Orion zeigen. Die hellsten Sterne all dieser hier beschriebenen Sternbilder bilden das Wintersechseck. Es besteht aus den Sternen Capella (Fuhrmann), Aldebaran (Stier), Rigel (Orion), Sirius (Großer Hund), Procyon (Kleiner Hund) und Pollux (Zwillinge). Mittendurch zieht außerdem die Milchstraße. Sie ist nicht so auffällig wie im Sommer, weil wir im Winter aus unserer Galaxie hinausschauen. Da sind die Sterne weniger dicht. Im Sommer geht der Blick ja in Richtung Zentrum der Milchstraße, wo die Sterne dicht an dicht stehen.
Die hellen Sterne des Winters sind gar nicht sehr weit von uns entfernt. Aldebaran vom Stier ist 65 Lichtjahre entfernt, die Hyaden 130 - 150 Lichtjahre. Bis zum funkelnden Sirius sind es gar nur 8,6 Lichtjahre, bis Procyon 11 und bis Capella 42 Lichtjahre. Auch wenn ein Lichtjahr eine Entfernung von 9,46 Billionen Kilometern bedeutet, befinden sich diese Sterne doch alle in unserer kosmischen Nachbarschaft.
Mitten durch den Winterhimmel zieht sich die Milchstraße. Sie ist nicht so auffällig wie im Sommer, weil wir im Winter aus unserer Galaxie hinausschauen. Da sind die Sterne weniger dicht. Im Sommer geht der Blick ja in Richtung Zentrum der Milchstraße, wo die Sterne dicht an dicht stehen.
Ein Blick nach Norden und in den Zenit zeigt uns die zirkumpolaren Sternbilder Kleiner Bär und Großer Bär, Drache, Giraffe, Kepheus und Cassiopeia. Der Große Bär oder auch Großer Wagen steht im Dezember am späten Abend senkrecht auf seiner Deichsel.
Tipp für den Januar: Wer ein Fernglas oder Teleskop zur Verfügung hat, kann sich im Januar etliche imposante Himmelsobjekte anschauen. Mit bloßem Auge deutlich sichtbar, zeigen sich die Sternhaufen Plejaden und Hyaden im Fernglas mit weiteren, schwächeren Sternen. Der Anblick gleicht einer geöffneten Schmuckschatulle, die Sterne funkeln farbenfroh in großer Pracht.
Am prächtigsten aber funkelt Sirius, der hellste Stern in unseren Breiten (Mitteleuropa). Er ist nur 9 Lichtjahre von der Erde entfernt und strahlt mit einer Helligkeit von - 1,46 mag. Der Stern Beteigeuze im Orion macht dagegen mit seiner rötlichen Farbe auf sich aufmerksam. Es ist ein Riesenstern, der bereits am Ende seines Daseins angekommen ist. Beteigeuze gilt auch als möglicher Kandidat für eine Supernova.
Etwas weiter nördlich befindet sich neben dem linken Horn des Stieres der Krebsnebel M 1. Er stammt von einer Supernova, die im Jahr 1054 beobachtet wurde. Seither breitet sich der Nebel immer weiter aus. M 1 ist ca. 6300 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Mit bloßem Auge andeutungsweise sichtbar offenbart uns der Orionnebel M 42 erst im Teleskop seine wahre Ausdehnung und Strukturen. Der nördliche Teil gehört zu M 43. Es handelt sich hier um eine große Gas- und Staubwolke, in der neue Sterne geboren werden. Einige sind bereits zu sehen und mit geschätzten 30000 Jahren noch sehr sehr jung. Diese jungen Sterne ionisieren den Wasserstoff, der sie umgibt, weshalb der Nebel so schön leuchtet.
Vermutlich wird sich die Helligkeit von M 42 in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten steigern. Das schließt man aus Beobachtungsberichten aus dem 17.-19. Jahrhundert, in denen der Orionnebel noch als relativ unscheinbares Wölkchen beschrieben wird.
Im Sternbild Großer Hund finden wir unterhalb des Sirius noch M 41. Das ist ein offener Sternhaufen, der mit einem Fernglas leicht zu entdecken ist. Ein weiterer offener Sternhaufen findet sich im Sternbild Krebs. Das ist M 44, andere Namen dafür sind Praesepe oder Krippe. Während die Sterne des Krebses recht unscheinbar sind, präsentiert sich M 44 im Fernglas als funkelndes Sternhäuflein.
Sternschnuppen im Januar
Gleich zu Beginn des Monats lohnt es sich, den Blick gen Himmel zu richten und auf Sternschnuppen zu hoffen. Vom 1. bis 6. Januar kommen die Quadrantiden, die aus dem Sternbild Bootes (Bärenhüter) herauszufliegen scheinen.
In der Nacht vom 3. zum 4. Januar können bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde auftauchen!
Weitere Chancen auf eine Sternschnuppensichtung hat man um den 17. Januar herum, wenn die Delta-Cancriden kommen.
Ca. 4 Sternschnuppen pro Stunde kommen dann aus Richtung Sternbild Krebs. Nicht viele, aber immerhin, aufmerksame Beobachter werden sich dennoch darüber freuen.
Vom 20. zum 21. Januar entströmen dem Kleinen Bären (auch Kleiner Wagen) ca. 10 Sternschnuppen pro Stunde. Sie gehören zum Strom der Gamma-Ursiden.
Mehr zum Thema gibt es auf den Seiten Kometen und Sternschnuppen.
Alle Sternschnuppenströme des gesamten Jahres sind im Kalender eingetragen. Dort einfach unterhalb der Monatstafel auf die Kategorie 'Sternschnuppen' klicken.
Die Grafiken dieser Seite wurden mit Hilfe der Planetariumssoftware Stellarium erstellt. Dieses Planetarium für den heimischen PC kann kostenlos heruntergeladen und verwendet werden.