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Beobachtungen

Beobachtungen

Lass uns nicht nur über Planeten reden - wir können sie doch auch direkt beobachten! Es ist schon ein schönes Gefühl, beispielsweise den Mars direkt am Himmel zu sehen. Klar - auf Fotos von Raumsonden sind Planeten viel größer zu sehen, aber das sind doch nur 'Konserven'...

Planeten sehen mit bloßem Auge aus wie Sterne, sie sind nur Leuchtpunkte am Himmel. Wenn man sie über einen längeren Zeitraum beobachtet, fällt aber auf, dass sie sich bewegen, während Sterne ihre Position zueinander nicht verändern.

Wenn du also einen Planeten am Himmel finden möchtest, dann suche in der Tierkreis-Zone! Übrigens besucht der Mond jeden Monat jeden einzelnen Planeten und zieht nahe an ihm vorüber.

Die Planeten sind nicht in Sternkarten verzeichnet, da sie an den Sternen vorbei über den Himmel wandern und ihre Position verändern. Deshalb nennt man sie ja auch 'Planet'. Das Wort kommt aus dem Griechischen und heißt 'Wanderer'.

Die Planeten ziehen nicht über den gesamten Sternenhimmel, sondern benutzen die 'Planetenstraße', die Ekliptik. Diese verläuft durch die 12 Sternbilder, die auch als Sternzeichen oder Tierkreis bekannt sind.

Wenn du nicht weißt, wo die Planeten sind, dann helfen astronomische Jahrbücher weiter. Außerdem wird man dir in einer Sternwarte gerne bei der Suche behilflich sein.


Planeten beobachten

Merkur Venus Mars Jupiter Saturn Uranus Neptun

Himmelskörper beobachten

Mond Sonne Kometen Sternschnuppen

Den Sternenhimmel beobachten

Frühling Sommer Herbst Winter zirkumpolare Sternbilder

November abends am Osthorizont


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Sternenhimmel

Der Himmel ist übersät mit Sternen, und auf den ersten Blick scheint alles ziemlich chaotisch und willkürlich zu sein. Aber beobachte einmal über längere Zeit den Sternenhimmel. Hast du nicht auch das Gefühl, dort oben etwas mehr zu erkennen als nur Sterne?

Nun, so erging es wohl auch den Menschen vor vielen Tausend Jahren, als sie sich die ersten Sternbilder ausdachten. Eigentlich gibt ja es keine Sternbilder an sich. Die hat erst der Mensch mit seiner übersprudelnden Phantasie hineininterpretiert.

Und plötzlich ist da was am Himmel. Die Menschen können es einander zeigen und miteinander darüber reden. Das geht viel einfacher, wenn man Sternenkonstellationen Namen gibt und ein 'Gesicht'. Das einer Krone beispielsweise oder eines Skorpions.

Da sich die Sterne am Himmel befinden, wo die Götter wohnen, haben viele der Sternbilder mit den Göttersagen der alten Griechen zu tun. Sie tragen Namen von Helden wie Orion oder Herkules und von Königspaaren wie Kepheus und Kassiopeia. Und dann gibt es noch zahlreiche Tiere, wie den Löwen und den Skorpion, die Schlange und den Schwan usw.

Sternbilder Überblick


Neuentdeckungen: die südlichen Sternbilder

Die Sterne eines Sternbildes haben in Wirklichkeit nichts miteinander zu tun. Sie stehen nur aus unserer Sicht zufällig nahe beisammen, sind aber teils Millionen von Lichtjahren voneinander entfernt.

Anfangs gab es sicher nur wenige Sternbilder. Inzwischen sind es offiziell 88. Sie sind hilfreich bei der Orientierung am Sternenhimmel. Wenn es heißt, Jupiter steht zur Zeit im Löwen, dann weiß jeder Astronom sofort, an welcher Stelle des Himmels er ihn finden wird.

Viele Sternbilder sehen gar nicht so aus, wie sie heißen. Da ging es wohl eher darum, ihnen einfach einen Namen zu geben. Besonders deutlich wird das am südlichen Sternenhimmel. Auf der südlichen Halbkugel der Erde sieht man andere Sterne als bei uns. Als die Europäer begannen, per Schiff die Welt zu erkunden und zu umrunden, kannte man die südlichen Sterne noch nicht.

Südliche Sternbilder

Um sich auch weiterhin am Sternenhimmel orientieren zu können, bildeten die Seefahrer aus den südlichen Sternen Sternbilder. Sie bekamen Namen wie z.B. Fernrohr, Kompass, Pendeluhr und Winkelmaß - alles Gegenstände, die die Seefahrer gerade bei sich hatten.

Denk dir selbst Sternbilder aus!

Auf der Mach-mit-Seite findest du dazu ein paar Tipps.


Lesen wie in einem Buch

An den Sternbildern kann man erkennen, welche Jahrezeit gerade ist. Da sich die Erde um die Sonne bewegt, sehen wir im Lauf des Jahres nicht immer nur die gleichen Sternbilder. Es gibt typische Frühlingssternbilder. Das gleiche gilt für den Sommer, Herbst und Winter.

Wie die Sonne und der Mond gehen auch Sternbilder im Osten auf, bewegen sich im Laufe der Nacht über den Himmel und gehen im Westen unter. Das ist nur eine scheinbare Bewegung und wird von der Drehbewegung der Erde hervorgerufen, die sich einmal pro Tag um sich selbst dreht. Die Sternbilder selbst bewegen sich eigentlich gar nicht.

zirkumpolare SterneEs gibt aber auch Sternbilder, die nie untergehen. Man nennt sie zirkumpolar. Sie sind in nördlicher Blickrichtung zu finden und tauchen bei ihrer Drehung nie unter den Horizont. Zu den zirkumpolaren Sternbildern gehören beispielsweise der Große und der Kleine Bär.

Kreuz des SüdensDann gibt es auch Sternbilder, die bei uns nie zu sehen sind. Wenn du in einem südlichen Land Urlaub machst, solltest du auch den südlichen Sternenhimmel besichtigen. Dort stehen ganz andere Sterne und Sternbilder am Himmel als daheim. Links siehst du als Beispiel das Kreuz des Südens.

Die hellsten Sterne haben im Lauf der Zeit eigene Namen bekommen, z.B. Regulus im Löwen oder Atair im Adler. Sterne in Sternbildern werden nach ihrer Helligkeit sortiert und erhalten griechische Buchstaben. Der hellste eines Sternbildes ist der Alpha-Stern, dann kommt Beta, Gamma, Delta usw.

Sterne, die nicht zu Sternbildern gehören, bekommen einfach eine Sternennummer (die sich aber kein Mensch merken kann, deshalb werden sie in Sternenkatalogen eingetragen).

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