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Zellkulturen


Wissenswertes zum Spiel

Die Simulation stellt einen zellulären Automaten dar. Dieser besteht aus einem Raster; auf jedem Feld sitzt eine Zelle, die sich auf vorhersehbare Art verhält, in Abhängigkeit von ihren Nachbarzellen. Nachbarn sind die acht Felder, die – über Kante oder über Eck – an das aktuelle Feld angrenzen. In jedem Mutationsschritt prüft jede Zelle für sich, von wie vielen grauen (toten) oder rosa (lebenden) Zellen sie umgeben ist. Je nach Vorschrift verwandelt sie sich dann in eine lebende oder tote Zelle.

Zu Beginn gelten folgende Vorschriften für jede Zelle: Wenn du weniger als 3 lebende Nachbarn hast, dann stirb (an Einsamkeit). Wenn du mehr als 5 lebende Nachbarn hast, dann stirb (weil dir die anderen die Nahrung wegfressen). Bei 3, 4 oder 5 lebenden Nachbarzellen geht es dir gut, und du wirst die nächste Mutation überleben. Dementsprechend sollte das Anfangsmuster aufgebaut werden!

Nach dem Klick auf 'Probe ok' laufen automatisch 25 Mutationsschritte ab. Unter dem Raster wird angezeigt, wie viele von den Zellen momentan lebendig sind. Benötigt werden mindestens 30% lebende Zellen. Ein Klick auf den Play-Button (kleines Dreieck) führt einen weiteren Mutationsschritt aus (oder mehrere zugleich, wenn man das eingestellt hat).

Wer die 30% geschafft hat, kommt zu einem Auswahlbildschirm. Dort stehen dann drei verschiedene Varianten zur Verfügung, wie sich die Zellen verhalten sollen. Die Verhaltensregeln sind so konzipiert, dass durch mehrmalige Mutation aus kleinen Anfangsmustern große und komplexe Muster werden.

Dazu kannst du auf dem Raster mehrere Zellen anklicken und so farbig (also lebendig) machen. Besonders schön macht sich hier ein kleines Muster, z.B. ein Kreis, ein X, ein Kreuz oder was auch immer. Setze anschließend die Mutation in Gang, indem du auf den Play-Button klickst (der mit dem kleinen Dreieck). Mit jedem Klick verändert sich nun das Muster. Manchmal vervielfältigt es sich, meistens vergrößert und verändert es sich.

Mit Klick auf einen der drei Varianten-Button leert sich das Raster, und du kannst einen neuen Versuch starten. Viel Spaß!

Die Idee für dieses Spiel kam mir, als ich im Heft Spektrum der Wissenschaft 05/12 diesen Artikel über zelluläre Automaten las: http://www.spektrum.de/alias/informatik/vermehrungsfaehige-maschinen/1149445.

Mehr zu diesem interessanten Thema findet man z.B. auch im Internet oder bei Wikipedia unter dem Schlagwort Conways Life (http://de.wikipedia.org/wiki/Conways_Spiel_des_Lebens) oder hier zum Spielen und Ausprobieren: http://www.klausjank.de/conway/.


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Weltraumschrottspiel


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