Planetologie

Was ist eigentlich Leben? Na alle Menschen und Tiere, wirst du denken, und alle Pflanzen natürlich auch! Was denn sonst? Das ist auch gar nicht falsch. Wenn wir aber wissen wollen, ob es auch außerhalb der Erde Leben gibt, können wir nicht einfach davon ausgehen, dass sich überall die gleichen Lebensformen herausgebildet haben. Wir könnten eines Tages auf einem Planeten einer unbekannten Lebensform gegenüberstehen und gar nicht bemerken, dass es etwas Lebendiges, vielleicht sogar etwas sehr Intelligentes ist!

Wir kennen bisher nur das Leben auf der Erde, die irdischen Lebensformen. Und könnten wir eine Zeitreise machen, 100 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit oder auch vor in die Zukunft, würden wir unseren eigenen Planeten nicht wiedererkennen. Lebewesen entwickeln sich und passen sich ihrer Umwelt an. Früher gab es ganz andere Tierarten als heute. Die meisten Arten, die je die Erde bevölkerten, sind schon längst wieder ausgestorben. Und die Entwicklung wird nicht aufhören. Auch die Menschen werden in ein paar Hunderttausend Jahren anders sein bzw. aussehen als heute (falls es dann überhaupt noch Menschen gibt...).

Was ist überhaupt 'Leben'?

Überlegen wir einmal, was das Leben ausmacht. Oder zunächst: was es mindestens zum Existieren benötigt und welche eindeutigen Eigenschaften alle Lebenwesen der Erde gemeinsam haben. Ein Lebewesen ist - grob gesagt - ein chemisches System, das sich selbst reproduzieren kann (also kleine Kopien von sich hervorbringt, die Kinder oder Nachkommen). Außerdem ist es in der Lage, auf seine Umwelt zu reagieren und sich über Generationen hinweg an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Das nennt sich Evolution. Alle Lebewesen der Erde sind möglicherweise aus der gleichen Urzelle entstanden, haben sich aber im Laufe der Jahrmillionen ganz unterschiedlich entwickelt.

* Was alle Lebewesen der Erde benötigen ist flüssiges Wasser (selbst der menschliche Körper besteht zu 70% aus Wasser!). Es dient als Lösungs- und Transportmittel für die chemischen Grundelemente des Körpers.

* Wir alle basieren auf Kohlenstoff. Das ist sozusagen das Grundgerüst, an dem sich andere Stoffe anlagern können, denn Kohlenstoff ist sehr reaktionsfreudig.

* Dann benötigt das Leben noch eine Energiequelle, damit die chemischen Reaktionen überhaupt erst in Gang kommen können. Unsere Energiequelle ist die Sonne. Ohne ihr Licht und ihre Wärme gäbe es kein Leben auf der Erde.

Leben

Was benötigt also das Leben, um entstehen zu können?

  • flüssiges Wasser (oder vielleicht auch ein anderes Lösungsmittel)
  • Kohlenstoff (oder einen anderen Grundstoff)
  • eine Energiequelle

Das Universum und du

Die physikalischen Naturgesetze sind überall im Universum gleich (außer in Schwarzen Löchern, die bilden eine ganz eigene Welt). Gehen wir davon aus, dass auch biologische Grundprinzipien überall gleich sind, dürfte das Leben weit verbreitet sein.

Nahezu überall im Weltall finden sich die gleichen chemischen Grundstoffe wie auf der Erde, und Sterne als Energiequellen gibt es wahrlich genug (schätzungsweise 10 hoch 22, also eine 1 mit 22 Nullen oder 10 Trilliarden). Da wir aber schon auf unseren Nachbarplaneten und unserem Mond kein Leben antreffen, müssen wir davon ausgehen, dass es etliche Einschränkungen für die Entstehung und Entwicklung von Leben gibt. Demnach ist das Leben nicht ÜBERALL zu Hause.


Schauen wir uns zunächst noch einmal das Leben auf der Erde an, denn das ist der Ausgangspunkt unserer Überlegungen, da wir noch keine anderen Vergleichsmöglichkeiten gefunden haben.

Die Erde ist etwa 4,5 Milliarden Jahre alt. Die ältesten Fossilien finden sich in Schichten, die 3,8 Milliarden Jahre alt sind. Gefunden wurden erste Mikroorganismen, die wohl auftauchten, als die Oberfläche der Erde nach ihrem Entstehungsprozess genügend abgekühlt war (und Wasser nicht mehr gleich verdampfte, sondern sich in Gruben und Senken ansammelte). --> Entstehung der Erde

Vor etwa 2,5 Milliarden Jahren traten dann Cyanobakterien und verschiedene Einzeller auf. Die Uratmosphäre, die hauptsächlich aus Wasserdampf, Kohlenstoffdioxid und Schwefelwasserstoff bestand (freigesetzt durch häufige Vulkanausbrüche), wurde nun langsam in eine sauerstoffhaltige Atmosphäre umgewandelt, denn die Einzeller nutzten das Kohlendioxid aus der Luft und schieden Sauerstoff aus.

Vor ca. 1 Milliarde Jahre tauchten dann die ersten Mehrzeller auf, und danach setzte eine rasante Evolution ein, aus der eine immense Formen- und Artenvielfalt hervorging. Zunächst war wahrscheinlich nur das Wasser besiedelt, doch nach und nach nahmen die Lebewesen jeden noch so versteckten Winkel der Erde in Beschlag. Heute finden sich Lebensformen auf allen Kontinenten, in allen Gewässern, und selbst die Eisflächen der Pole sind zum Teil besiedelt. --> Entwicklung der Erde

Zusammenfassend lässt sich sagen: es dauerte fast drei Milliarden Jahre, bis nach dem Auftauchen der ersten Mikroorganismen Mehrzeller entstanden. Dann aber entwickelten sich daraus in nur einer Milliarde Jahren alle Tier- und Pflanzenarten, die wir heute kennen.

Selbst kosmische Katastrophen wie Einschläge von Asteroiden oder Kometen, die hin und wieder die Erde treffen, konnten das Leben nicht vollständig auslöschen. Viele Tier- und Pflanzenarten starben zwar aus, doch aus den Überlebenden entwickelten sich auch weiterhin neue Arten.


Lebewesen wie wir sie kennen

Die Formen- und Artenvielfalt ist heute groß, und es gab Zeiten in der Erdgeschichte, da ist sie förmlich 'explodiert'. Auf molekularer Ebene aber sind alle Lebewesen der Erde überraschend einheitlich aufgebaut.

Das kleinste Bauteil aller Lebewesen ist die Zelle. Jedes Tier, jede Pflanze ist aus einer Vielzahl von Zellen zusammengesetzt. Außerdem spielen Aminosäuren eine wichtige Rolle, aus ihnen bilden sich die Proteine und Eiweiße des Körpers. Jedes Lebewesen verfügt auch über Nukleinsäuren, diese bilden die Gene und die DNA. Zucker dient den Zellen als Energielieferant. Diese Bestandteile finden wir in allen Lebewesen.

Die Reproduktion vollzieht sich mithilfe der DNA. Sie speichert die genetischen Informationen des Lebewesens und gibt sie an die Nachkommen weiter. Die DNA ist unser Bauplan. Schleichen sich bei der Reduplikation Fehler ein, entsteht eine Mutation, also ein Tochtergen, das sich vom Elterngen unterscheidet. Und das ist der Motor der Evolution. Durch diese kleinen Veränderungen im Erbgut entstehen nach und nach Generationen, die sich deutlich von ihren Vorgängern unterscheiden.

Die wichtigsten chemischen Elemente, die in tierischen und pflanzlichen Zellen benötigt werden, sind Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Sulfat und Phosphor. Schauen wir uns im Universum um, welche Stoffe am häufigsten vertreten sind, finden wir fast die gleichen chemischen Elemente wieder - Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff.

Selbst komplexe Moleküle wie z.B. Methanol oder Äthanol finden sich in Molekülwolken mitten im Weltall. Hier haben sich also einzelne Elemente schon zu Verbindungen zusammengefunden! Grundlegende Moleküle sind im Weltall weit verbreitet. Sie bilden sich von selbst, auch unter 'ungemütlichen' Bedingungen.

Das Leben ist also aus den Elementen zusammengesetzt, die im Universum am häufigsten vorkommen. Daraus könnte man schließen, dass das Leben universell ist, also prinzipiell überall im Universum entstehen könnte, denn die Grundstoffe sind zur Genüge vorhanden.

Wo kommt das Leben auf der Erde her?

Ist das Leben von selbst direkt auf der Erde entstanden?

Wie können wir das herausfinden? Das haben sich Wissenschaftler vor einigen Jahrzehnten auch gefragt. Und dann erdachten sie sich ein Experiment, in dem sie die Bedingungen auf der Urerde im Labor nachzustellen versuchten. Sie nahmen Wasser, lösten darin verschiedene chemische Elemente, die es auch vor einigen Milliarden Jahren an der Erdoberfläche gegeben haben muss. Dann stellten sie die häufigen Gewitter mit elektrischen Entladungen nach und bestrahlten das Ganze noch mit UV-Licht. Das Sonnenlicht wurde damals noch nicht so von der Atmosphäre gefiltert wie heute. UV-Strahlung konnte bis zum Erdboden durchdringen, da die Erde noch keine schützende Ozonschicht besaß.

Nach einigen Tagen bildeten sich im Labor in der sogenannten Ursuppe tatsächlich komplizierte Moleküle wie zum Beispiel Aminosäuren, die jedes Lebewesen in sich trägt. Ob sich aus diesen Grundbausteinen des Lebens tatsächlich so etwas wie Zellen gebildet hätten, ließ sich im Labor nicht nachweisen. In der Natur hat dieser Vorgang schließlich einige Jahrtausende, wenn nicht gar Jahrmillionen gedauert.

Aus den Laborergebnissen lässt sich schlussfolgern, dass das Leben tatsächlich ganz spontan hier auf der Erde entstanden sein könnte.

Oder kam es vielleicht aus dem Weltall?

Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Lebenskeime von außerhalb kamen.

Es könnte sogar unser Nachbarplanet Mars der Vater des Lebens auf der Erde sein! Mars ist kleiner als die Erde und weiter von der Sonne entfernt. Sein Entstehungs- und Abkühlungsprozess könnte also schon eher beendet gewesen sein als der der Erde. Leben könnte auf ihm spontan entstanden sein so wie oben beschrieben. Fehlt nur das Wasser. Dass es auf dem Mars einmal große Mengen flüssiges Wasser gegeben haben muss, zeigen etliche Oberflächenstrukturen. Diese sehen aus, als seien sie von fließendem Wasser geformt worden.

Durch den Einschlag eines größeren Körpers auf dem Mars könnten Teile des Marsbodens mit den Mikroben darauf ins Weltall geschleudert worden sein. Und irgendwann nach einigen Jahrmillionen stürzten sie dann als Marsmeteoriten auf die Erde und 'infizierten' sie mit Marsmikroben. Da sich die Erde in der Zwischenzeit genügend abgekühlt hatte, boten sich den Ankömmlingen gute Bedingungen, um zu überleben und sich zu vermehren.

Genauso könnte das Leben auch von einem Kometen eingeschleppt worden sein. In Kometenschweifen wurden ebenfalls schon organische Verbindungen gefunden. Auf den 'schmutzigen Schneebällen', wie Kometen auch genannt werden, reisen die Grundbausteine des Lebens tiefgefroren mit, bis sie eines Tages auf eine lebensfreundliche Umgebung treffen und diese dann in Besitz nehmen.

Wie das Leben letztlich tatsächlich auf die Erde kam, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Denkbar wäre auch eine Mischung all dieser Möglichkeiten. Wenn es uns gelänge, im Marsgestein Mikroben oder Fossilien zu finden oder vielleicht sogar lebende Organismen im Grundwasser, dann wäre die Vater-Mars-Theorie zumindest eine gute Option für das Entstehen des irdischen Lebens.


Wo im Universum könnten wir Leben finden?

Moleküle, also erste Verbindungen chemischer Elemente, finden sich selbst in Gaswolken im Weltall, aber auch auf Kometen. Komplexere Organismen aber benötigen eine stabile Umwelt mit über längere Zeiträume gleichmäßigen und auch gemäßigten Umweltbedingungen (also nicht zu heiß und nicht zu kalt usw.). Dafür eignen sich Planeten und Monde besonders gut.

Um auch höher entwickeltes Leben zu entdecken, sollten wir bei ganz bestimmten Sternen nachschauen, was auf ihren Planeten so los ist. Das Leben benötigt einen geeigneten Stern. Er sollte über einige Jahrmilliarden existieren - komplexere Lebewesen erschienen auf der Erde erst 3,5 Milliarden Jahre nach der Planetenbildung. Sehr große Sterne explodieren bereits nach wenigen Millionen Jahren, das ist schlecht für gerade aufkeimendes Leben. Der Stern darf aber auch nicht zu klein sein und damit zu wenig Energie abstrahlen. Leben entwickelt sich möglicherweise nur da, wo auch flüssiges Wasser vorhanden ist. Wenn nicht genug Energie vom Stern ankommt, wird der Planet bald tiefgefroren sein.

Und zu guter Letzt muss das Sternensystem, in dem wir suchen, die richtige Metallhäufigkeit enthalten. Sterne der zweiten Generation besitzen einfach mehr Metalle als Sterne der ersten Generation, die noch überwiegend aus den Urstoffen des Weltalls bestehen, nämlich Wasserstoff und Helium. Um einen 'lebendigen' Planeten zu finden, sollten wir außerdem in der Grünen Zone des Sterns danach suchen.

Mit welchen Methoden wir außerirdisches Leben finden könnten, erfährst du auf der Alien-Seite.


Die Suche läuft

Begeben wir uns auf die Suche nach lebenden Welten im Kosmos, sollten wir bei Sternen nachschauen, die ähnliche Eigenschaften wie unser eigener Stern - die Sonne - aufweisen. Ein Stern sollte nämlich auch lange genug existieren, damit das Leben überhaupt erst genügend Zeit zur Verfügung hat, um zu entstehen und sich zu entwickeln.

Große Sterne verbrauchen ihren Brennstoff sehr rasch und sterben schon nach wenigen Millionen Jahren. Das Leben auf der Erde brauchte aber mindestens 2 Milliarden Jahre, um höher entwickelte (mehrzellige) Wesen hervorzubringen.

Kleinere Sterne sind daher besser geeignet. Ist der Stern aber zu klein, strahlt er nicht genügend Energie ab, um seine Planeten ausreichend zu erwärmen. Auf Eiswelten ist die Entstehung von Leben weniger wahrscheinlich bzw. kommt über primitive Entwicklungsstadien nicht hinaus.

Ein Beispiel dafür haben wir wahrscheinlich auch bei uns im Sonnensystem. Der Jupitermond Europa steht bei Wissenschaftlern hoch im Kurs, primitives Leben zu beherbergen, obwohl er sich außerhalb der Grünen Zone befindet und seine Oberfläche komplett zugefroren ist. Darunter aber existiert ein mondumspannendes Meer flüssigen Wassers, in dem es durchaus ordentlich wimmeln könnte. Die Energie für diese Lebewesen kommt hier nicht von der Sonne, sondern wird durch die Gezeitenkräfte hervorgerufen, die durch Jupiter und die anderen Jupitermonde auf Europa einwirken. Irgendwann wird es sicher einmal eine Raumfahrtmission zu Europa geben, die die Vermutung bestätigen oder widerlegen wird.

Am besten geeignet (natürlich aus unserer Sicht) sind Sterne von der Größe der Sonne. Hier haben wir schließlich den direkten Beweis, dass genügend Zeit und Energie zur Verfügung stand, um selbst intelligentes Leben hervorzubringen.

Mythen und Legenden

Natürlich fragen sich die Menschen schon seit langer Zeit, wie das Leben auf die Erde kam. Antwort fanden sie zumeist in der Idee eines Schöpfers, der alle Tiere und Pflanzen gemacht und in die Welt gesetzt hat. Verschiedene Völker haben dazu natürlich unterschiedliche Ansichten, die uns heute zum Teil als Mythen, zum Teil auch in Religionsbüchern erhalten geblieben sind. Wenn dich das Thema interessiert, dann schau zu den Mythen des Ursprungs.

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Auf der Suche nach Planeten um andere Sterne gibt es ein großes Ziel: Letztendlich suchen wir nach Welten, die die gleichen Eigenschaften haben wie unser Heimatplanet. Sie sollten also einen Stern gleicher Größe und gleichen Alters wie die Sonne umkreisen, ähnlich groß sein wie die Erde und ungefähr den gleichen Abstand zu ihrem Stern haben, sodass auch dort die Oberflächentemperaturen lebensfreundlich sind. Die spannendste Frage stellt sich da ganz von selbst: Gibt es auch Leben auf diesen Planeten?

Es gibt mehrere Methoden, um Exoplaneten bei Sternen zu finden. Sie werden hier im Einzelnen vorgestellt. Jede Methode hat ihre Vor-und auch Nachteile.

Der Wackeleffekt

Umkreist ein Planet einen Stern, wirkt nicht nur der Stern gravitativ auf den Planeten, auch der Planet hat einen - wenn auch geringeren - Einfluss auf den Stern. Der Planet umkreist nicht den Mittelpunkt seines Heimatsterns, sondern den Schwerpunkt des Systems Stern - Planet.

Der Stern umkreist diesen Schwerpunkt ebenfalls. In den Animationen befindet sich der Schwerpunkt des Systems am Schnittpunkt der weißen Linien.

Da der Stern sehr viel massereicher ist als der Planet, liegt der Schwerpunkt des Systems sehr nahe am Zentrum des Sterns. Beobachtet man nun den Stern, stellt man fest, dass er nicht an seiner Position bleibt, sondern immer ein bißchen herumwackelt.

Am deutlichsten wird das bei der Draufsicht. Der Stern beschreibt einen winzigen Kreis, während der Planet weit ausholt. Aus der Auslenkung des Sterns lässt sich wiederum die Masse des Planeten berechnen, der die Auslenkung verursacht.

In der oberen Grafik ist der gemeinsame Schwerpunkt des Stern-Planet-Systems als kleiner roter Punkt eingezeichnet. Um diesen kreisen beide, nur eben jeder auf seiner eigenen Umlaufbahn. Die des Sterns ist gelb gezeichnet, die des Planeten blau.

Die Mittelpunkte von Planet und Stern liegen zusammen mit dem Schwerkraftzentrum immer auf einer Linie (grün, unten).

Wenn wir von der Erde aus nicht genau von oben darauf schauen, sondern leicht von der Seite, haben wir einen weiteren messbaren Effekt: der Stern bewegt sich ein kleines Stück auf uns zu und dann wieder ein Stück von uns weg.

Nach dem Dopplerprinzip wird dabei das Licht des Sterns einmal gestaucht, also blauverschoben, und dann wieder gestreckt, also rotverschoben. Die Radialgeschwindigkeit des Sterns schwankt also auf charakteristische Weise, was sich gut messen lässt.

Durch den Wackeleffekt werden hauptsächlich sehr große Planeten entdeckt, die zudem ihren Heimatstern sehr nah umkreisen. Je massereicher ein Planet ist und je enger er seinen Stern umkreist, desto größer fällt die Schwankung der Radialgeschwindigkeit aus, und desto eher wird die Schwankung von uns bemerkt.

Um kleinere Planeten entdecken zu können, müssen die Messungen sehr sehr präzise sein. Mit der Wackelmethode werden also überwiegend "Hot Jupiter" gefunden, große Planeten (meist viel größer noch als Jupiter) auf engen Umlaufbahnen, auf denen es so heiß ist, dass sich dort bestimmt kein Leben entwickeln kann. Dafür wurden aber mit dieser Methode die meisten der bislang bekannten Exoplaneten gefunden.

Im Jahr 1995 markierte der ansonsten unsichtbare Begleiter des Sterns 51 Pegasi den Beginn der Exoplanetenentdeckungen. Der Planet hat in etwa die halbe Masse von Jupiter, umkreist seinen Stern aber in noch geringerem Abstand als Merkur.


Die Transitmethode

Die Transitmethode funktioniert nur, wenn wir genau auf die Kante des fernen Planetensystems blicken. Wird der Stern von Planeten umkreist, so ziehen diese von Zeit zu Zeit vor ihrem Heimatstern vorbei und verdunkeln ihn ein klein wenig. Dabei fällt die Sternhelligkeit minimal ab.

Um solch geringe Schwankungen überhaupt messen zu können, ist seit Dezember 2006 das Weltraumteleskop CoRoT (Convention Rotation and planetary Transits) im Einsatz. Die Beobachtung direkt aus dem Weltall umgeht die störende Erdatmosphäre und macht präzisere Analysen möglich.

Bei der Transitmethode muss ein Stern über längere Zeit beobachtet und seine Helligkeit vermessen werden. Die Messwerte ergeben im Fall einer Bedeckung des Sterns durch einen Planeten eine Lichtkurve, die auf charakteristische Weise abfällt.

Teleskop Corot Bei der Auswertung der Daten ist aber Vorsicht geboten, denn es gibt noch weitere mögliche Ursachen, weshalb das Licht des Sterns schwankt.

Beispielsweise können dunkle Flecken auf der Sternoberfläche die Helligkeit verringern (ähnlich den Flecken auf der Sonne), der Stern kann einen Begleiter haben, der kein Planet ist (z.B. einen Stern oder einen Braunen Zwerg), oder aber der Stern befindet sich gerade in einer Phase seines Lebens, in der der Energieausstoß schwankt (mehr dazu findest du bei den 'Veränderlichen Sternen').

CoRoT hat inzwischen schon 23 Exoplaneten finden können. Etliche davon sind größer als Jupiter und umlaufen ihren Stern auf sehr engen Umlaufbahnen. Dennoch hofft man, mit Corot auch kleinere Planeten entdecken zu können, die der Erde ähnlich sind.

Übrigens: Transite von Planeten können wir auch in unserem eigenen Planetensystem beobachten. Die inneren Planeten Merkur und Venus ziehen ab und zu vor der Sonnenscheibe vorbei. Die Verdunkelung des Sonnenlichtes ist für uns nicht wahrnehmbar, lässt sich aber messen. Die beiden Planeten sind während des Transits von der Erde aus gesehen kleiner als die meisten Sonnenflecken.


Die Gravitationsmethode

Der Gravitationslinseneffekt ist seit Albert Einstein bekannt, der erstmals gezeigt hat, dass Massen den sie umgebenden Raum verbiegen.

Wandert ein Stern oder Planet (also eine Masse) zwischen einem fernen Stern und der Erde hindurch, wird das Licht des hinten stehenden Sterns kurzzeitig verstärkt. Die Sternhelligkeit nimmt zu und nimmt dann wieder ab. Die Lichtkurve, die dabei entsteht, ist absolut symmetrisch. Da ein Planet nur eine geringe Masse darstellt, sprechen wir hier besser von einem Mikrolinseneffekt.

Teleskop KeplerDas Verfahren ist neu und technisch sehr anspruchsvoll. Für die Bewältigung dieser Aufgabe haben wir im März 2009 das Weltraumteleskop Kepler in eine Umlaufbahn um die Erde gebracht.

Das Teleskop beobachtet einen festen Ausschnitt des Sternenhimmels mit ca. 190.000 Sternen im Sternbild Schwan, um extrasolare Planeten zu entdecken. Besondere Zielsetzung des Projekts ist, vergleichsweise kleine Planeten (wie unsere Erde oder kleiner) und damit auch potenziell bewohnbare extrasolare Planeten zu entdecken.

Gleichzeitig liefert es Basisdaten zu anderen veränderlichen Sternen, um daraus Rückschlüsse über die im Inneren ablaufenden Prozesse ziehen zu können.

Die Keplermission war zuerst für dreieinhalb Jahre vorgesehen. Im November 2012 wurde sie um bis zu vier Jahre verlängert. Bislang wurden auf diese Weise 2740 Planetenkandidaten entdeckt, darunter 351 in Erdgröße.


Die direkte Methode

Exoplanet entdeckt von Hubble Auch eine direkte Beobachtung von Exoplaneten ist inzwischen technisch möglich und auch bereits gelungen. Nun darf man sich das nicht so vorstellen, dass tatsächlich ein Planetenkörper zu sehen ist. Vielmehr sind es winzige Pünktchen, die auf den Aufnahmen zu erkennen sind, und das auch erst nach einer aufwändigen Nachbearbeitung des Fotos.

Die direkte Methode klappt am besten bei Systemen, bei denen die Planeten in sehr großem Abstand um ihren Stern kreisen. Mit der direkten Methode lassen sich außerdem Planeten finden, die gerade erst entstanden und noch nicht abgekühlt sind. Sie erscheinen heller als Jahrmillionen später, wenn sie dann abgekühlt sind.

Beim STeleskop Hubbletern HR 8799 konnten gleich drei Planeten direkt auf einer Aufnahme entdeckt werden. Sie besitzen 7fache bis 10fache Massen und umrunden ihren Stern in großer Entfernung (in 24fachem, 38fachem und 68fachem des Abstandes, den die Erde von der Sonne hat). Ihre Umlaufzeiten sind dementsprechend hoch und liegen zwischen 100 und 500 Jahren.

Für die direkte Methode können wir sowohl die größten erdgebundenen Teleskope einsetzen (z.B. das VLT in Chile) als auch Weltraumteleskope. Das Weltraumteleskop Hubble z.B. hat bereits 16 Exoplaneten entdecken können.

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Außerirdische begegnen uns heutzutage ziemlich oft - im Kino, im Fernsehen, in Comics und Büchern, im Spielwarenhandel usw. So unterschiedlich all diese Wesen auch sind - groß oder klein, dumm oder intelligent, süß oder eklig, lieb oder gefährlich, grün oder braun - eines haben sie gemeinsam: sie alle sind irdische Geschöpfe, entsprungen der schöpferischen Kreativität des menschlichen Geistes. Oder kurz gesagt: sie sind bloß ausgedacht, nicht real.

Oft genug sind uns diese Wesen sogar ziemlich ähnlich. Sie haben meist einen Kopf als Schaltzentrale, versehen genau wie bei uns mit Sinnesorganen, ihre Körper haben zumeist auch ein Armpaar und ein Beinpaar. Wie aber ein wirkliches Alien aussieht, das wissen wir nicht. Wir können uns nur Gedanken darüber machen, wie sie aussehen KÖNNTEN und wo wir sie finden könnten.

Leben im Sonnensystem

Bisher kennen wir nur einen einzigen Himmelskörper, auf dem Leben existiert, und das ist unser eigener Planet. Schon der am nächsten gelegene ist nur eine leblose Steinwüste - der Mond. Bisherige Untersuchungen unserer Nachbarplaneten Venus und Mars haben auch noch kein Anzeichen von Leben erbracht. Sind wir also der einzige bewohnte Planet?

Noch vor etwas mehr als 100 Jahren sagte man Venus eine reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt nach. So wolkenverhangen und relativ nahe bei der Sonne stellte man sie sich als feucht-warmen bis heißen tropischen Dschungel vor, mit üppigem Pflanzenbewuchs und großen Dinosauriern und anderem Getier, das auf ihr sein Unwesen treibt und eventuelle intelligente Bewohner dazu bringt, sich vor ihnen zu verstecken und sich still zu verhalten. Ansonsten hätten die Bewohner der Venus doch bestimmt schon Kontakt zu den Erdlingen aufgenommen!

Landungen der Venera-Sonden in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts ermöglichten uns zum 1. Mal einen Blick unter die dicke Wolkendecke der Venus. Seitdem wissen wir, wie ihre Oberfläche beschaffen ist und welche tatsächlichen Verhältnisse dort vorherrschen. Venus ist ein Vulkanplanet, heißer noch als der sonnennahe Merkur, von Leben ist dort nichts zu finden. Selbst die Sonden, die auf Venus landeten, hielten nicht länger als ein paar Minuten den dort herrschenden Temperaturen und dem hohen Luftdruck stand. Mehr über Venusmissionen gibt es *hier* nachzulesen.


Auch auf dem Mars wurden Bewohner vermutet. Der Marsforscher Percival Lovell beobachtete in den Jahren kurz vor 1900 ganz intensiv den Mars. Er ließ zu diesem Zweck sogar eigens eine Sternwarte errichten. Was er nun durch sein großes Teleskop zu sehen glaubte, waren dunkle Linien, die sich über eine große Fläche des Mars ausbreiteten und nach Lovells Meinung nicht natürlichen Ursprungs sein konnten. Vielmehr glaubte er, die Marsbewohner erbauen ein ausgeklügeltes Bewässerungs- und Kanalsystem, um die unterirdischen Wasserspeicher anzuzapfen, um so auf ihrem an der Oberfläche trockenen und staubigen Planeten Nutzpflanzen anbauen zu können.

Der Mars ist eines der beliebtesten Ziele in der Raumfahrt. Doch schon die ersten Besuche dort ergaben, dass es keine künstlichen Kanäle gibt, und erst recht kein höher entwickeltes Leben. Der Mars ist kalt und trocken. Allerdings sehen manche Strukturen so aus, als seine sie früher einmal durch fließendes Wasser geformt worden. Außerdem wird unter dem Marsboden Wasser vermutet. Künftige Untersuchungen werden die Frage klären müssen, ob es früher Leben auf Mars gab und ob es eventuell heute noch primitives Leben in Form von Einzellern oder ähnlichem gibt. Es bleibt also weiterhin spannend.


Nachdem wir alle Planeten unseres Sonnensystems mittels Raumsonden besucht haben, steht zunächst einmal fest, dass die Erde tatsächlich der einzige bewohnte Planet ist. Vielleicht ergibt sich bei künftigen Missionen, dass Mars von Mikroben besiedelt ist oder frühere Lebensformen Fossilien zurückgelassen haben. Vielleicht findet sich auch auf dem einen oder anderen Mond primitives Leben.

Der Jupitermond Europa wäre ein geeigneter Kandidat auf der Suche nach Leben im Wasser, denn unter seinem dicken Eispanzer gibt es einen flüssigen Ozean. Aber höherentwickeltes Leben gibt es im Sonnensystem nur auf der Erde. Wir müssen uns also, wenn wir Lebewesen finden wollen, nach weiter draußen wenden.

Was tun um außerirdisches Leben zu entdecken?

Wo soll man nur anfangen mit der Suche? Astronomen schätzen die Zahl der Galaxien auf 200 Milliarden. Wenn jede Galaxie durchschnittlich 200 Milliarden Sterne besitzt, sind wir bei der Anzahl der Sterne schon bei 10 hoch 22! Bei dieser Zahl wird sogar gestandenen Astronomen schwindlig..

Seit einigen Jahrzehnten schon läuft die Suche nach bewohnten Welten außerhalb der Erde. Zuerst schauten wir uns natürlich in unserer unmittelbaren Nachbarschaft um und schickten Raumsonden zum Mond und zu den Nachbarplaneten Venus und Mars. Gleichzeitig zur Suche nach Leben wurde nach Wasser geschaut, in dessen Nähe sich ja Leben tummeln könnte. Doch bisher fanden wir keine noch so primitiven Lebewesen.

Danach waren auch alle anderen Planeten an der Reihe. Doch auch hier ergab sich nichts. Auf Merkur, Jupiter und Co lebt nichts. Nicht einmal auf dem Saturnmond Titan wurden wir fündig, der sich bisher mit einer dicken Wolkendecke vor unseren Blicken versteckte. Die Titansonde Huygens entdeckte zwar Gebirge, Flüsse und Seen, aber in der - 170° kalten Atmosphäre des Mondes mit seinen Methanflüssen gibt es keine Lebensspuren.

ufo

Welche Möglichkeiten der Suche haben wir?

Um einen Nachweis für die Existenz außerirdischen Lebens zu bekommen, haben wir mehrere Möglichkeiten:

1. Wir könnten fremdes Leben mit Hilfe von Raumsonden entdecken.

Aber: Das ist nur innerhalb unseres Sonnensystems möglich. Die Sonden sind einfach zu langsam, um in überschaubarer Zeit andere Sterne zu erreichen.

2. Wir senden und suchen deutliche Botschaften (modulierte Radiosignale)

Die Suche läuft bereits seit Jahren per SETI. Das Aussenden geschieht sogar völlig unabsichtlich, seit wir Radio- und Fernsehsender betreiben.

3. Wir weisen in der Atmosphäre ferner Planeten Signaturen des Lebens nach, also Sauerstoff und Ozon.

Die für Lebewesen (zumindest auf der Erde) typische Luftzusammensetzung entsteht nicht durch natürliche chemische Prozesse. Die Uratmosphäre eines Planeten ist stark CO2-haltig. Ist er belebt, verändert sich die Zusammensetzung der Luft allmählich. Es kommt vermehrt Sauerstoff hinzu, und infolge dessen auch Ozon.

4. Die Außerirdischen kommen uns besuchen!

Da hilft nur warten. Lange warten. Seeehr lange warten. Bis zum nächstgelegenen Stern sind es 4,5 Lichtjahre oder 43 Billionen Kilometer, eine gewaltige Entfernung, die auch Außerirdische nicht einfach so überwinden können. Für sie gelten schließlich die gleichen physikalischen Gesetze wie für uns! Sie werden es sich gut überlegen, ob es sich wirklich lohnt, eine solche Strecke zurückzulegen, nur um nach uns zu sehen.

Vielleicht suchen Ausserirdische nach uns?

Vielleicht senden außerirdische Gesellschaften ja Signale aus, um auf sich aufmerksam zu machen? Um solche Signaturen aufzuspüren, ist das Projekt SETI ins Leben gerufen worden. SETI bedeutet Search for Extra Terrestrial Intelligence, also Suche nach außerirdischen Intelligenzen.

Seit zwei Jahrzehnten wird der Himmel mit dem großen Radioteleskop in Arecibo nach verdächtigen Signalen aus dem All abgesucht. Doch wirklich gefunden wurde bisher nichts. Es gibt zwar einige bemerkenswerte Signale, beim nochmaligen Abhören der gleichen Himmelsregion wiederholten sie sich aber nicht. So müssen sie leider dem zufall zugeschrieben werden.

Ein großes Problem bei dieser Suche könnte das Zeitfenster sein, in dem wir suchen. Seit etwa 100 Jahren sind wir in der Lage, Signale auszusenden, die den Erdball verlassen und in die Weiten des Kosmos vordringen. Doch bis sie die großen leeren Räume durchquert haben und irgendwann auf einen festen (und am besten noch einen bewohnten!) Körper treffen, können Jahre oder auch Jahrhunderte oder noch mehr Zeit vergehen. Doch das ist noch gar nichts, gegen die Zeiten, die sonst so im Weltall üblich sind!

Unser Planet ist 4,5 Milliarden Jahre alt, doch erst seit 100 Jahren können sich seine Lebewesen bemerkbar machen. Fast viereinhalb Milliarden Jahre also blieb die Erde stumm, und ebenso horchte niemand ins All hinein, um fremde Signale zu erhaschen. In welchen Entwicklungsstadium mögen sich die Bewohner anderer Planeten wohl gerade befinden?

Vielleicht sind sie technisch noch nicht so weit, unsere Signale zu entdecken? Oder sie sind schon viel weiter als wir und sendeten zu einer Zeit, als wir noch mit Steinäxten aufeinander losgingen?

Haben sie es inzwischen aufgegeben, nach uns zu suchen? Vielleicht funkten sie ja 5000 Jahre lang in unsere Richtung, ohne je eine Antwort zu bekommen? Wie lange werden WIR uns wohl die Mühe machen und nach Signalen aus dem All forschen?

Wie lange wird es uns Menschen überhaupt noch geben? Vielleicht ist unsere Zivilisation längst wieder erloschen (durch weltweite Kriege oder Seuchen, durch Klimakatastrophen und Umweltverschmutzung, durch Mangel an Trinkwasser usw.), bevor sich Außerirdische bei uns melden können? Vielleicht ist genau das bei den anderen schon passiert und es gibt sie längst nicht mehr?

Unser Fazit an dieser Stelle: So einfach ist das nicht mit den Signalen aus dem All. Wir können uns gegenseitig ganz leicht ganz knapp verpassen..

In der Phantasie ist alles erlaubt

Trotz all der Schwierigkeiten, außer dem eigenen auch fremdes Leben im All zu finden, haben wir längst unsere eigenen Vorstellungen von Wesen anderer Planeten entwickelt. Man braucht sich nur in der Literatur oder in der Filmlandschaft umzuschauen, dort treten Außerirdische manchmal sogar rudelweise auf. Jeder von uns hat außerdem sicher seine eigenen Ideen und Vorstellungen, wenn er an Alien denkt.

Warum verkürzen wir uns nicht die Zeit, bis wir "echte" Außerirdische finden? Lassen wir doch so lange unsere Phantasie erblühen! Wie sieht für DICH ein fremdartiges Wesen aus? Schau doch mal in der Aliengalerie vorbei und hilf mit, sie zu erweitern!

Und was passiert, wenn wir tatsächlich eines Tages eindeutig intelligente Signale von außerhalb empfangen?

Wenn wir darauf reagieren und antworten, könnte unser Signal viele Jahre oder Jahrzehnte unterwegs sein, bis es sein Ziel erreicht. Das ist eine äußerst mühsame Art der Kommunikation, denn auf eine Antwort müssten wir mindestens ebenso lange warten.

Zwischen Frage und Antwort kann so leicht eine ganze Generation liegen! Aber zumindest wüssten wir dann mit Sicherheit: Wir sind nicht allein in den großen Weiten des Kosmos!

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