Diese Grafik fällt recht mager aus, da die Gesteinsplaneten entweder gar keinen (Merkur und Venus), nur einen (Erde) oder zwei winzige Monde besitzen (Mars). Im Vergleich dazu besitzen die Gasplaneten sehr viele Monde (Spitzenreiter ist Jupiter mit derzeit bekannten 69 Monden).
Die Anzahl der Monde hängt von den Bedingungen ab, unter denen ein Planet entstanden ist, aber auch sehr stark von der Schwerkraft des Planeten. Wenige Monde sind da entstanden, wo sie sich heute befinden. Die meisten Monde im Sonnensystem entstanden wie die Planeten aus den Staub- und Gasteilchen der Urwolke auf einer eigenen Umlaufbahn um die Sonne und gerieten irgendwann später in den gravitativen Einflussbereich eines Planeten, der sie dann auf eine Umlaufbahn um sich zwang.
Der Erdmond ist eine Ausnahme. Er entstand wahrscheinlich erst etwas später, beim Einschlag eines marsgroßen Asteroiden auf der noch jungen Erde. Das Material, das dabei ausgeworfen wurde, sammelte sich im erdnahen Raum und bildete einen neuen Himmelskörper, unseren Mond. Dafür spricht seine Zusammensetzung und die Tatsache, dass er sich Jahr um Jahr weiter von der Erde entfernt. Mehr dazu gibt es auf der Seite 'Entstehung des Mondes'.