Die scheinbare Helligkeit der Planeten am Erdhimmel ist nicht konstant, sondern schwankt zwischen zwei Extremwerten. Die größte Helligkeit symbolisiert die blaue Linie, die geringste Helligkeit zeigt die grüne Linie. Das Schwanken liegt am wechselnden Abstand der Planeten zur Erde. Kommen sie der Erde näher, werden sie heller und heller. Wird der Abstand größer, nimmt die Helligkeit des Planeten am Nachthimmel ab.
Die scheinbare Helligkeit wird in mag angegeben (Magnitude). Bei einer negativen Magnitude ist die Helligkeit größer als bei einer postiven. Man muss also umdenken - je kleiner der Wert, desto größer die Helligkeit.
Es gibt eine Grenzgröße für die Helligkeit, bis zu der wir noch Leuchtpunkte am Himmel mit bloßem Auge wahrnehmen können. Bei richtig dunklem Himmel sehen wir gerade noch die Sterne bis 6mag. Sirius ist der hellste Stern mit -1,46mag. Der Mond bringt es auf -12,74mag.
Zum Vergleich sehen wir unten die minimalen (blau) und maximalen (grün) Abstände der Planeten zur Erde.