All-Wissend

Der holländische Physiker Christian Huygens (1689 – 1695) aus Den Haag entdeckte um 1655 das Ringsystem des Saturns. Im gleichen Jahr entdeckte Huygens ebenfalls den Saturnmond Triton.

Es handelt sich dabei um die sogenannten galileischen Monde Io, Europa, Ganymed und Kallisto. Der damalige Herzog von Medici war ein Gönner Galileis, ihm zu Ehren nannte Galilei sie Mediceische Gestirne, was sich aber bekanntlich nicht durchsetzte.

Christian Huygens, der auch die Pendeluhr erfand, skizzierte am 28.11.1659 bei seinen Marsbeobachtungen Syrtis Mayor- Große Syrte. Aufgrund des umkehrenden Strahlengangs seines Teleskops stand der Mars auf dieser Skizze auf dem Kopf.

Der Entdecker von Uranus ist kein geringerer als der Hannoveraner Friedrich Wilhelm Herschel (1738 – 1822). Am 13.03.1781 entdeckte er Uranus, zwei Jahre später spekulierte er über dessen auffällige Abplattung. Im Jahre 1787 schließlich entdeckte er auch noch die beiden Uranusmonde Titan und Oberon.

Schiaparelli zeichnete die ersten brauchbaren Marskarten um 1877/78. Dabei stellte er erste Benennungsregeln zur Marsgeographie auf, die teilweise auch heute noch gelten. Die 304 Namen, die er vergab, orientierten sich auf die antike irdische Geographie und den damit zusammenhängenden Mythen (z. B. „Die Fahrten des Odysseus“).

Sie sind Namen großer Marskrater. Als man nun den Mars mittels Fernsehbilder erforschen konnte, stellte man fest, dass der Mars doch viel mehr Strukturen aufwies als anfangs gedacht. So beschloss man, große Krater nach verstorbenen Wissenschaftlern, Seefahrern, Mathematiker, Philosophen, Künstler und Historiker zu benennen.

Asaph Hall (1829 – 1907) entdeckte die Marsmonde Phobos (Furcht) und Deimos (Schrecken) im August des Jahres 1877 mit einem 65cm Linsenteleskop des Naval Observatorium in Washington D.C. Schon in den hundert Jahren davor spekulierte man darüber, dass es auch um den Mars Monde geben müsse.

Fast 18 Jahrhunderte vor dem deutschen(sic!!) Gelehrten Kopernikus entwickelte der griechische Astronom Aristarch von Samos das heliozentrische System von Sonne, Mond, Erde und Planeten. Übrigens stellte er auch Hypothesen auf, dass der Mond sein Licht von der Sonne erhält und sich um die Erde dreht.

Tycho Brahe entwickelte seinen großen Mauerquadrant.
Es handelt sich hierbei um einen im Meridian an einer Mauer angebrachten und mit einer Skalenteilung versehene Absehvorrichtung in Form eines Viertelkreises zum Anvisieren und zur Ortsbestimmung von Gestirnen. Das Prinzip ist seit der Antike bekannt. Schon Ptolemäus nutzte, wenn auch viel primitiver, einen Mauerquadranten.

Den Tag auf dem Mars nennt man Sol (1Sol= 1,03Erdtage). Nach irdischer Zeiteinteilung entspricht ein Sol 24 Stunden, 37 Minuten und 22,7 Sekunden.