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Amalthea

Neal Stephenson, Erstauflage: 2015

Amalthea

Was passiert eigentlich, wenn uns der Mond abhanden kommt? In diesem Buch wurde der Mond durch eine unbekannte Kraft gesprengt. An seiner Stelle war eines (von heute nicht sehr fernen) Tages nur noch eine große Trümmerwolke.

Die Konsequenzen für die Erde sind dramatisch, denn die einzelnen Trümmer der Wolke stoßen unentwegt zusammen und zerbröseln. Dabei werden immer wieder Trümmerstücke in Richtung Erde geschleudert, viele davon verglühen nicht, sondern heizen sich auf dem Weg durch die Erdatmosphäre auf und schlagen als brennende Bomben auf die Erde.

Die Gefahr nimmt von Woche zu Woche zu, ein Leben auf der Erdoberfläche wird auf absehbare Zeit nicht mehr möglich sein. Um das Überleben der Menschheit sicherzustellen, muss schnellstens in den Weltraum ausgewichen werden.

Die Raumstation wird ein erstes Aufnahmezentrum für Ingenieure, Wissenschaftler und Techniker. Schnellstmöglich wird die Station ausgebaut, um deutlich mehr Menschen und Vorräte unterbringen zu können. Parallel dazu werden Raumgleiter entwickelt und gebaut und in großer Zahl ins All geschickt.

Doch damit ist ein Überleben keineswegs gesichert. Es treten zshlreiche Probleme auf, sowohl technische als auch psychische, und das Buch hält über mehr als 1000 Seiten eine unerwartete Wendungen bereit.

Der Autor hält sich überwiegend an die physikalischen Gesetzmäßigkeiten und ganz nebenbei stellt viele kreative Ideen für die bemannte Raumfahrt vor. Ein richtiger Science Fiction eben!


Kategorien: Science Fiction     Robotik     Raumfahrt     Mond     Soziologie    

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