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Der Kampf um den verlorenen Tag
Eine Geschichte des Kalenders

Abner Shimony, Erstauflage: 2001

Der Kampf um den verlorenen Tag<br>
Eine Geschichte des Kalenders

Mit der Geschichte eines Jungen in Bologna, der durch die Gregorianische Kalenderreform seinen Geburtstag verlor, führt uns der Autor in das Zeitalter der Rennaissance und lässt eine Epoche wiedererstehen, in der durch die Kopernikanische Wende und andere Entdeckungen ein neues Weltbild entstand.

Eigentlich wäre Tibaldo Bondi am 12. Oktober 1582 zwölf Jahre alt geworden. Aber vorher verschwand dieser Tag aus dem Kalender. Das Sonnenjahr war mit 365,25 Tagen zu lang, die bisherige Kalenderregelung berücksichtigte die Überlänge nicht genügend. Die Tage verschoben sich immer weiter. Es musste dringend etwas geändert werden.

Und so wurde mit der Einführung einer neuen Schaltjahrregel durch Papst Gregor auch eine Kürzung des Jahres 1582 vorgenommen. Auf den 4. Oktober folgte gleich der 15. Wie das auf die Menschen dieser Zeit wirkte, erfahren wir hautnah am Beispiel des Tibaldo.


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