Sicher hast du schon davon gehört, dass die Astronauten, die auf dem Mond waren, hohe und weite Sprünge machen konnten. Alan Shepard testete während der Apollo-Mission 14 sogar das Golfspielen auf dem Mond. Er schlug zwei mitgeschmuggelte Golfbälle mehrere hundert Meter weit. Natürlich kam ihm dabei zugute, dass es auf dem Mond keine Atmosphäre gibt und somit auch keinen Luftwiderstand, der die Bälle abgebremst hätte. Viel entscheidender war aber die geringere Schwerkraft, die die Golfbälle nicht so stark nach unten zog wie auf der Erde. So konnten sie viel weiter fliegen.

Ums Fliegen soll es uns aber nicht gehen, sondern um die Schwerkraftwirkung von Himelskörpern auf dein Körpergewicht. Ja du hast richtig gelesen: Hier geht es um dich und das, was die Waage anzeigt. Auf der Erde standest du sicher schon oft auf der Waage und hast dein Gewicht abgelesen. Der Wert, der von der Waage angezeigt wird, gilt aber auch nur für diesen unseren Planeten! Auf dem Mond oder auf anderen Planeten hast du ein anderes Gewicht, da du von diesen Himmelskörpern mehr oder weniger stark angezogen würdest als von der Erde.


Trage dein Gewicht in den Rechner ein!


Übersicht zur Anziehungskraft von Himmelskörpern:

HimmelskörperVielfaches der Anziehungskraft im Vergleich zur Erde = 1
Merkur0,37
Venus0,9
Mond0,16
Mars0,38
Jupiter2,53
Saturn1,07
Uranus0,91
Neptun1,14
Pluto0,08

Die Werte sind einer Tabelle entnommen, die im Deutschen Museum München ausgestellt wird. Die Anziehungskraft bezieht sich auf die äußere Begrenzung der Planeten. Bei den Gasplaneten sind es also die Werte, die oberhalb der Gashülle herrschen. Beim Eintauchen und Versinken in der dichten Gashülle steigt die Anziehungskraft, je näher man an den vermutlich festen Planetenkern herankommt.