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Sterntagebücher

Stanislaw Lem, Erstauflage: 2003

Sterntagebücher

Der raumfahrer Ijon Tichy besucht die kuriosesten Staatswesen der Galaxis, geht auf Kulupenjagd, korrigiert die Vergangenheit, besteht den Kampf mit räuberischen Riesenkartoffeln und den noch schwereren mit sich selbst. Er erschafft zeitreisend durch verrückte Experimente Marskanäle und erzählt herzerfrischend wahnwitziges Zeug über die eigene Abkunft. Die Einträge in seinem Tagebuch sind außerdem voller philosophischer Überlegungen und politischer Anspielungen.

Mit dem Erzählzyklus über die Weltraumerlebnisse des Raumfahrers Ijon Tichy ist Stanislaw Lem ein literarisch großer Wurf gelungen. Paradox, einfallsreich, sprühend vor Ideen, hat Lem konventionelle Methoden von Satire und Allegorie übernommen und sie parodistisch gegen die Science-Fiction gekehrt.

In dem Buch enthalten ist unter anderem auch die Begegnung Tichys mit Professor A. Donda, der es schaffte, die gesamte Menschheit zurück in die Steinzeit zu katapultieren. Wir erfahren, welch aberwitzige Verkettung von Ereignissen und Zufällen dazu geführt hat und dass Donda genau dies beabsichtigt hatte, aus Rache für die Verachtung, die ihm von Seiten der Wissenschaftlerkollegen entgegenschlug. Die Geschichte steckt (wie auch alle anderen in diesem Buch) voller verrückter Einfälle und ist witzig, phantastisch, herrlich sarkastisch und mahnend zugleich.


Kategorien: Science Fiction     Robotik     Raumfahrt    

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